Hitze in Dosen

Untertitel: Ein Soundtrack
Autor: Thomas C. Breuer
Seiten: 188
Bindungsart: Broschur
ISBN 978-3-87512-284-8
14,00 €

Buch hier erhältlich:

Ein Soundtrack.

Eine Sammlung von Geschichten, die alle mit Musik zu tun haben: Blues und Country, Gangsta Grass und New Age, Salsa und Opera, und eine Geschichte über keine Musik, was ja auch erholsam sein kann. Jeweils zwei Geschichten sind aus »Sekt in der Wasserleitung« und »Paradies, etc.« (stark überarbeitet), zwei weitere waren Beiträge zu Anthologien, der Rest ist neu.

Literatur-Tipp, FOCUS Nr. 2, 07.01.2008: Ich empfehle Hitze in Dosen von Thomas C. Breuer (Maro). Herrlich sentimentale Geschichten eines Mannes Mitte 50, der das muffige Leben in der Provinz in den musikversessenen Siebzigern ohne Blues und Bluegrass, Country und Folk, Canned Heat und Hendrix nicht überstanden hätte. Seit Nick Hornby die sehnsüchtigsten, leidenschaftlichsten, erinnerungsseligsten Beschwörungen einer Zeit, deren Sounds niemals vergehen. Jede Zeile wie eine Rille auf den alten Scheiben aus Vinyl.
(schreibt Hajo Steinert, Leiter der Literaturredaktion beim Deutschlandfunk in Köln)

Und noch zweimal Tusch – für einen Mann. Zum 30. Bühnenjubiläum von Thomas C. Breuer ist jetzt sein 25. Buch erschienen: Hitze in Dosen. Ein Soundtrack. MaroVerlag 2007, 188 Seiten, 14 Euro: Die Superlative vorweg: Für mich gehört dieses Buch zum Besten, was hierzulande über populäre Musik geschrieben wurde. Gleichzeitig ist es wohl das bisher größte Werk von TCB.: Wie eine Lieblingsalbum, also ein ganz starkes Stück, eine runde Sache mit Ecken und Kanten. Mit Breuers Worten: ›Ein gutes Resultat ist immer ein schönes Ergebnis‹.
Da geht die Mussik ab in diesen 20 Stories, egal ob sie zwischen Morgen und Grauen in Southern Colifornia spielen oder in den großen Koblenzer Tagen von good ole Ziggi Christmann und TuS Neuendorf . Manche der Geschichten, etwa die Hommage auf die Folkfrau Hildegard Döbner, sind wahnsinnig schön. Andere, wie die Biografie des mystischen Grummlers Satori, sind schön wahnsinnig. Zu Blues und Country, Gangsta Gross und New Age, Salso und Opera kommt ein Bericht über gor keine Musik. Klingt wunderbar. Und das alles aufs Allerfeinste formuliert.
Thomas C. Breuers Hitze in Dosen ist verblüffend und witzig wie kaum ein anderes Musikbuch seit Volker Kriegels Märchen ›Der Rock ’n‘ Roll-König‹. Neben vielen Vorzügen hat diese bissige Mischung aus Information und Satire auch diesen, ich zitiere TCB, der seinerseits Dylan zitiert: ›Was ich an Büchern mag? Sie machen keinen Krach.‹

(Tom Schröder – Autor, Moderator, Veranstalter. Mehr als 2000 Radio-Sendungen mit Folk & Blues, Song & Chanson, Kabarett & Comedy, Rock & Jazz (SWR, WDR, HR). Co-Autor der Fernseh-Serie »Sympathy for the Devil« (ARD 1972 ff.) im Programmheft des Lahnsteiner Blues-Festival)

Und ich habe schon befürchtet: Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein. Mir fällt ein Stein vom Herzen. An dem Buch liegt mir nämlich einiges.

Pressestimmen

  • Selbst jemand, der mit Musik gar nichts anfangen kann, ist mit Breuers »Hitze in Dosen« bestens bedient, wenn er nach literarischem Amüsement sucht.

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