Jack Kerouac konnte nicht Autofahren
Paperback
200 Seiten
Lindemanns Bibliothek Band 238
ISBN 978-3-88190-826-9
12,80 €
Buch hier erhältlich:
Reisen in der guten, alten Neuen Welt
Seit bald 40 Jahren bereist Thomas C. Breuer als Kabarettist und Schriftsteller Deutschland und die Schweiz, seine bevorzugten Weidegründe liegen jedoch in Nordamerika, was nicht ohne Folgen geblieben ist: Über 50 Auftritte in der Neuen Welt, vorwiegend für Goethe-Institute. In zahllosen Büchern („Küss mich, Käfer!“), Radiosendungen für WDR und DLF, Artikeln für die Süddeutsche Zeitung und das America Journal und Bühnenprogrammen („Der Milde Westen“ mit Los Santos) hat er sich bevorzugt mit den USA auseinandergesetzt und sie teilweise „the hard way“ durchquert, im Greyhound-Bus oder im Amtrak-Zug, gelegentlich in Regionen, die sogar vielen Amerikanern unbekannt sind. Dem Leser eröffnet sich dabei ein immer wieder überraschendes Amerika. Und Breuers Liebe zur sog. „Americana“-Musik liefert den perfekten Soundtrack. Übrigens: Jack Kerouac konnte tatsächlich nicht Auto fahren!
Pressestimmen
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Expeditionen
Jack Kerouac war eine Lichtgestalt der Beat Generation, sein Roman »On the Road« (1957) ein Manifest für deren freigeistig-rebellisches Lebensgefühl. In seinem neuesten Buch spielt der in Rottweil lebende Schriftsteller und Kabarettist Thomas C. Breuer auf diesen Mythos an – und zeigt dabei einmal mehr, dass er kluge Beobachtungsgabe mit sprachlicher Virtuosität und Humor zu verbinden versteht, oft freilich pikant gewürzt mit gepfeffertem Sarkasmus. Schon im Titel konterkariert er etwa die Legende und unterstellt »Jack Kerouac konnte nicht Autofahren«. Damit sind die Parallelen jedoch nicht erschöpft: Wie Kerouac ist Breuer stets unterwegs, bereist Deutschland, die Schweiz und Nordamerika. Anders als Kerouac und dessen Figuren sucht er jedoch nicht den entgrenzenden Exzess. Er streift und beobachtet – beinahe mit dem Blick des Ethnologen, der sich auf Fremdheit unverstellt einlassen kann. Dabei entdeckt er noch in Kleinigkeiten wie Autoschildern die Spuren erzählenswerter Geschichten – die stets auch Schlaglichter sind für das große Ganze. Breuer lässt seine Sicht mitschwingen, vermeidet aber die Oberlehrer-Attitüde eines Michael Moore. Er schreibt geschliffen, pointiert – und immer wieder scheint dieses Buch auch erfreulich inspiriert von der Lässigkeit eines Jack Kerouac.— Andreas Linsenmann, NRWZ 12.06.2015
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Armed with his knowledge, a swift mind, an even swifter delivery, and the knack of observing life from an oblique angle, Mr. Breuer has gone where few German comedians have dared to venture. He has taken on the North American continent and delighted audiences wherever he has unpacked his suitcase.
— Keith Woolhouse, Perspectives, Ottawa